Ach weißt du, was mich angeht, ich mag meine Geburtstage nicht. Die machen einen nur unnötig älter und die Haare grau. Mein glatzköpfiger Frisör sagt, ich läge mit meinem „Greypie Hair“ voll im Trend. Selbst Lady Gaga hätte sich neuerlich die Haare in grau färben lassen. Mit der Haarfarbe würde mir im Bus bestimmt jeder sofort seinen Platz anbieten.

Na super, danke!

Soweit ist es also schon gekommen, oder sollte ich mich besser fragen, wie weit bin ich gekommen? Immerhin gibt es Menschen, die starke Zweifel an der Sinnhaftigkeit meiner Geburt haben. Auf meinem Grabstein wird wohl stehen:

Norbert Grün
„Das wär‘ doch nicht nötig gewesen!“

Und finanziell war das hier auch nur ein einziges Desaster. Ja, den Nachsatz lass ich noch in klein darauf meißeln.

Gott sei Dank aber ist sich der mit Abstand größte Teil der Menschheit meiner Existenz nicht bewusst, bis auf ein paar wenigen, die mich dafür umso reicher machen.

An der eigenen Bedeutung in und für diese Welt lässt sich aber noch arbeiten. Dafür kann es nie zu spät sein.

Das ist die Arbeit, für die ich geboren wurde. In ihr bin ich gewachsen. Und sie will ich weiter leisten.

Jemand sehr bedeutendes hat einmal das folgende gesagt:

“Eure Zeit ist begrenzt, also verschwendet sie nicht, indem ihr das Leben von jemand anderem lebt. Lasst den Lärm anderer Meinungen nicht eure innere Stimme übertönen. Und am wichtigsten, habt den Mut eurem Herzen und eurer Intuition zu folgen.”

Steve Jobs hat das gesagt, im Angesicht seines nahen Todes.

Was für bedeutende Worte! Und so gesehen, in dieser Haltung ist jeder Tag wie ein Geburtstag…

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