Inspiration: das mich immer wieder einholende Trauma der eigenen Geburt

„Geburtstrauma ist ein Oberbegriff für mehrere relativ harmlose „Verletzungen“, die in Rahmen einer Geburt auftreten können und in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle wieder ohne Therapie abklingen. Abzugrenzen ist der Begriff von dem psychologischen Konzept des Geburtsschockes.“ (Wikipedia)

„Willentlich geboren.“

Da muss die moderne Biologie endlich mal umdenken. Nicht die Mutter will sich wehendlich des Kindes entledigen – nein, es ist das Kind, welches sich den Weg nach draußen sucht! Eigenwillig, mit dem Kopf nach vorne.
Wobei, wenn ich das nochmals machen sollte, klaubere ich mich zuerst mit den Füßen raus. Ist definitiv bequemer und sieht lustiger aus! Schon auf halber Strecke können die Eltern den Namen fixen und wenn es nur noch meinen Kopf zu befreien gilt, kann ich mittels meiner freigelegten Arme und Hände den Geburtsvorgang selbständig beenden, so, als würde ich mir einen Ritterhelm absetzten.
Plopp!

Die Motivation zur eigenen Geburt liegt auf der Hand. Man ist das monatelange an sich rumspielen einfach leid. Oder den lieben langen Tag immer nur von 1 bis 10 zählen zu müssen. Mehr Finger haben Mädchen nämlich nicht. Sehr viel weiter jedoch kommen auch die Jungs nicht, obwohl sich deren 11. Finger als durchaus vorteilhaft erweisen kann. Besonders dann, wenn man eine Zwillingsschwester hat. Unschlagbar gut bei „Schnick-Schnack-Schnuck!“

Was für heftige Diskussionen unter Drillingen stattfinden, will ich garnicht erst wissen. Doch der Letztgeborene ist ein wahrer Held, dem armen Kerl hilft keiner. Und das erklärt, warum er immer der Chef dieser Riege bleibt:

Der ist den Weg alleine gegangen.

Deswegen mein Tipp: zuerst die Füße! Dann können die Brüder und Schwestern besser ziehen…

 

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